Risotto ist ein italienisches, cremiges Reisgericht
aus Rundkornreis. Die Cremigkeit entsteht durch das ständige
Rühren. Risotto sollte sofort nach der Zubereitung gegessen werden.
Zubereitung und Grundrezeptur
Fein geschnittene Zwiebel oder Schalotten
in Butter anschwitzen, bis der Zwiebel seine Schärfe verliert. Das
erkennt man am besten mit seiner Nase. Zwiebel riecht anfangs scharf, später
wird der Geruch immer milder. Risottoreis beigeben. Man rechnet pro Person
als Vorspeisen- oder Beilagenportion ca 30 g Reis. Als Hauptgang ensprechend
mehr. Der Reis wird solange geröstet (Vorsicht, nicht zu heiß
rösten) , bis er glasig wird. Mit etwas Weißwein ablöschen,
einkochen lassen, mit kochender Suppe (Huhn oder Rind) aufgießen.
Man nimmt soviel Suppe, das der Reis gerade bedeckt ist. Unter ständigem
rühren dick einkochen lassen, wieder mit Suppe aufgießen und
nicht vergessen - rühren, rühren und nochmals rühren. Diese
Prozedur des Einkochens und Aufgießens wird solange fortgesetzt,
bis der Reis weich ist, aber noch einen leicht kernigen Biß hat.
Das dauert etwa 20 - 25 Minuten. Das Risotto sollte cremig und saftig sein.
Zum Schluß frisch gerieben Parmesan (bitte nicht den fertig gerieben
Dosenmüll verwenden, es wäre schade um die Arbeit) einrühren.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken und sofort servieren.
Und jetzt kommt das schöne am Risotto.
Wenn ich einmal weiß, wie ich ein Risotto mache, brauche ich nie
wieder ein Rezept dafür. Und die Phantasie kann sich wunderbar entfalten.
Es gibt so gut wie nichts, daß man nicht zu Risotto verkochen kann.
Ein paar Beispiele:
Gemüserisotto: Tiefkühl- oder
frisches Gemüse mitkochen lassen. Die Beigabe erfolgt je nach Gemüsesorte
(Kochdauer des Gemüses)
Safranrisotto: Dem Weißwein werden
ein paar Fäden Safran beigegeben
Pilzrisotto: Pilze nach Saison mitkochen
Meeresfrüchte-Risotto: Meeresfrüchte
beigeben
usw.
Als Beispiel: Seeteufelmedaillon
am Rosmarins-Spieß auf Safranrisotto
ZURÜCK ZU LEHRLING |
|
Keine Navigationsleiste? DRÜCK
MICH